Belgian connection: KOBE PAUWELS

EURO RX3 CHAMPION !
Herzlichen Glückwunsch zu deinem Meistertitel! Du bist EURO-RX3-Champion. Wie fühlt sich das an?
Das Gefühl, als ich über die Ziellinie fuhr, ist unbeschreiblich. Nachdem ich jahrelang auf diesen Punkt hingearbeitet hatte, fühlt sich das wie die größte und beste Belohnung an. Diesen Tag werde ich nie vergessen, so besonders war er!
In dieser Saison hast du von fünf Rennwochenenden drei Läufe gewonnen. Keine schlechte Ausbeute! Was ist dein Geheimnis?
Das ist natürlich toll, drei von vier gefahrenen Rennen zu gewinnen (und einmal Zweiter zu werden) und dann schon vor dem letzten Rennen Champion zu sein.
Ein echtes Geheimnis habe ich nicht. Ich versuche, mich vor einem Rennwochenende zu Hause sehr gut vorzubereiten, mental und physisch, und indem ich mir Daten und Videomaterial anschaue. So kenne ich alle Bremspunkte und die Ideallinien genau. Dann geht es in den freien Trainings nur noch darum, die Grenzen auszutesten.
Welcher Moment der Saison war der schönste für dich?
Eigentlich habe ich von jedem Rennen einen schönen Moment in Erinnerung:
In Nyirad in Ungarn haben wir gemeinsam als Team sehr gute Arbeit geleistet, um unseren Rückstand nach dem ersten Heat so gut wie möglich aufzuholen. Und so konnte ich dann im Finale, in der letzten Runde des Wochenendes, eine meiner besten Runden überhaupt fahren und vor meinen Konkurrenten ins Ziel kommen.
In Höljes in Schweden hatte ich im Halbfinale einen schlechten Start, sodass ich im Finale an der Außenseite starten musste. Im Finale hatte ich eine richtige gute Pace, fuhr etwa 0,5 Sekunden pro Runde schneller als der Rest. Leider hatte ich eine Runde zu wenig und konnte deshalb nicht um den Sieg kämpfen, habe mich aber sehr über P2 für die Meisterschaft gefreut.
In Hell in Norwegen war ich schon in FP1 der Schnellste, und das habe ich auch das gesamte Wochenende über geschafft. Wir waren pro Runde etwa 6 bis 7 Zehntel schneller. Das ist selten im Rallycross.
Mit Enzo und Viktor zusammen seid ihr drei belgische Fahrer mit guten Ergebnissen. Gibt es einen belgischen „Touch“?
Hart arbeiten, belgische Mentalität, UND zusammenarbeiten mit dem und im Team, denn alleine schafft man das nicht.
Leider gibt es kein EURO-RX3-Rennen in Spa. Wirst du trotzdem kommen, um deine belgischen Kollegen aus den anderen Serien zu unterstützen?
Aber klar!
Die Belgier waren in Portugal sehr erfolgreich. Da wäre es toll, wenn wir diese Erfolgsserie fortsetzen könnten, besonders in Spa!
Belgien auf der obersten Stufe des Treppchen stehen zu sehen, das ist das Ziel, ne!